Netzdienliches Schalten: Strompager in Verbindung mit intelligentem Messsystem auf der E-world
Bosch SI demonstriert erstmals auf E-world in Essen (16.2.-18.2.2016) eine hybride Lösung aus...
Von: Anke Lüders-Gollnick am 31.8.2020
Yard Management oder Hofsteuerung ist eine komplexe Angelegenheit. Denn es gilt, die Logistik des gesamten Transports mit allen Fahrzeugen und Verkehrsträgern innerhalb und außerhalb des Werksgeländes zu koordinieren und zu überwachen, um die Just-in-Time-Beladung und -Auslieferung der Ware zu gewährleisten. Am effizientesten funktioniert dies, wenn alle logistischen Prozesse eng mit dem jeweiligen ERP-System und Zeitfenstermanagement verknüpft sind.
Für eine möglichst reibungslose Lkw-Zulaufsteuerung vom Check-in bis zu den Rampen bieten leistungsfähige, mit RFID-Chips ausgestattete Pager-Systeme einige Vorteile.
Insbesondere das Online-Business hat in den letzten Jahren die Messlatte für kurze Lieferzeiten deutlich höher gelegt. Kunden erwarten heute die „Just-in-Time“-Auslieferung der bestellten Ware möglichst noch am selben Tag. Viele Branchen sind zudem durch ein schwankendes Saisongeschäft mit deutlichen Auftragsspitzen geprägt. Um hier in der Distribution flexibel auf die Anforderungen des Marktes reagieren zu können und Lieferverzögerungen zu vermeiden, muss auch die Logistik an der Schnittstelle zwischen Straße und Werksgelände stimmen. Für Unternehmen mit eigenen Speditionsanlagen, Distributions-, Paket- und Versandzentren ist es deshalb heute notwendig, im Rahmen ihres Supply Chain Managements auch die innerbetrieblichen logistischen Prozesse neu zu organisieren. Zielsetzungen sind eine intelligente Steuerung des innerbetrieblichen Verkehrs sowie die Optimierung der Durchlaufzeiten und des Ressourcen-Einsatzes.
Doch gerade die Rampe und das Yard Management bildet oft einen Flaschenhals, der zu Verzögerungen führt: Manche Lkws treffen verspätet ein und bringen die betriebliche Planung an den Laderampen durcheinander. Teilweise hakt es auch bei der reibungslosen Navigation auf dem Werksgelände: Immer wieder kommt es vor, dass ortsunkundige Fahrer wichtige Anzeigetafeln übersehen oder aufgrund von Sprachschwierigkeiten Anweisungen nicht verstehen.
War es bislang vielfach noch üblich, das Yard Management schwerfällig über ausgedruckte Excel-Formulare zu organisieren, bieten Yard-Management-Software und Zeitfenstermanagement-Systeme heute wesentlich flexiblere und leistungsfähigere Möglichkeiten, die Abläufe rund um die Laderampen effizient und flexibel zu gestalten. Neben der optimalen Verknüpfung von Warehouse, Yard und Logistics spielt dabei die schnelle Kommunikation mit den Fahrern auf der Straße und dem Werksgelände eine wichtige Rolle.
Große Hersteller wie der Mineralwasser-Anbieter Gerolsteiner, der Lebensmittel-Riese Nestlé, die Supermarkt-Ketten REWE und Edeka oder der Technologie-Konzern Robert Bosch setzen seit Jahren auf die Pager von e*Message, die mit dem Funkrufdienst e*Cityruf die Lkw-Zulaufsteuerung zu den Verlade-Gates regeln. Die Entscheidung für die kompakten, handlichen und zum Teil mit RFID-Chips ausgestatteten Funkmeldeempfänger hat klare Gründe: Zuverlässigkeit, lange Betriebszeiten und intuitive Bedienbarkeit. Smartphone-basierte Systeme zur Kommunikation zwischen der Verlademannschaft am Wareneingang und den Lkw-Fahrern erweisen sich hier wegen der teils lückenhaften Abdeckung durch die öffentlichen Mobilfunknetze und der Risiken eines leeren Akkus oder lautlos geschalteten Mobiltelefons als unzuverlässig. Mit Pagern hingegen lässt sich der direkte Draht zu den Lkws über Distanzen von bis zu 50 km optimal sicherstellen und einfach in alle Logistik-Prozesse integrieren.
Als renommierter Mobilfunknetzbetreiber ist e*Message seit 20 Jahren auf sichere und zuverlässige Paging-Lösungen spezialisiert. Für das fortschrittliche Yard and Dock Management setzt e*Message auf das System e*Cityruf mit seinem hoch verfügbaren Funknetz. Mit den e*Cityruf-Pagern lassen sich zum Beispiel einzelne oder mehrere Lkw-Fahrer schon am Werkstor schnell und zuverlässig alarmieren, informieren und zum richtigen Dock dirigieren.
Die spezielle e*Cityruf-Lösung für das effiziente Yard and Dock Management ermöglicht, den Lieferverkehr bereits vom Werkseingang an in die richtigen Bahnen zu lenken. Der Ablauf erfolgt in klar strukturierten Schritten:
Bosch SI demonstriert erstmals auf E-world in Essen (16.2.-18.2.2016) eine hybride Lösung aus...
Ein Tag an dem man auf den Feierabend wartet. Nicht etwa, weil nichts los war, sondern weil...
Bei überwiegend frühsommerlichem Wetter fand die vfdb Jahrestagung 2017 in Bremen statt. In dieser...