Am 24. April 2015 fand die Jahreskonferenz der CMA-Europe (Critical Mobile Messaging Association Europe) im Berliner Grand-Hotel statt.
Nach der Begrüßung durch Derek Banner, Präsident CMA-Europe, widmete sich die Frühjahrskonferenz schnell den aktuellen Themen: Jim Nelson, Präsident der US-Organisation von CMA gab Einblicke in die verschiedenen Aktivitäten rund um Verschlüsselungsalgorithmen, um die Sicherheitsstandards des Paging noch weiter zu optimieren. Eine übergreifende Standardisierung der Verschlüsselung im Paging schien nach seinen Aussagen weniger sinnvoll. Es gibt (wie übrigens auch seit Langem beim Vorreiter e*Message) sehr zuverlässige und erprobte Lösungen.
Dietmar Gollnick, CEO der gastgebenden Berliner e*Message, stellte den vielfältigen deutschen Markt rund um Energieerzeugung und –versorgung vor und informierte über die Möglichkeiten, dort mit Technologielösungen erfolgreich Fuß zu fassen. So jedenfalls sah es das Programm vor. Er wich dann doch ein bisschen davon ab und wiederholte nicht seine Ausführungen von der CMA-A-Konferenz in Miami (für den Vortrag siehe Blog-Beitrag vom 4.12.2014), sondern informierte über neue Entwicklungen und Chancen für NP2M mit dem Eckpunktepapier des BMWiE vom Februar 2015:
Eckpunkte fuer das Verordnungspaket intelligente Netze
Besonderen Anklang fand das Bosch-Video zum Thema:
Bevor schlussendlich ein Ausblick auf die CMW-Weltkonferenz in Prag im September geworfen wurde, stand noch einmal das Thema Cyber Blackout im Fokus. Wieder einmal wurde unmissverständlich klar: Cyberrisiken gibt es überall, sie bedrohen unsere Lebensadern – unsere Strom- und Energieversorgung, unsere Lebensmittelversorgung, unsere Kommunikation. Und damit unsere Sicherheit. Digitalität ist eben nicht das Allheilmittel – wir müssen die zuverlässigen Mittel und Wege kennen, die wirksamen Schutz bieten. Der Vortrag des Swissphone-Cheftechnikers aus Samstagern dazu schlug unter anderem in diese Kerbe. Etwas ganz anderes hatte Chris Jones von PageOne als Thema: Er berichtete über seinen neuen Alleingesellschafter, die Capita:
Scheinbar kommt es auch bei Milliardenkonzernen immer mehr an, dass (auch) eine alternative Infrastruktur zum Internet gebraucht wird. Jedenfalls wollte man dort den erfolgreichen Paging-Betreiber aus London unbedingt für den Konzern erwerben.
Ein intensiver Tag für alle Beteiligten. Und eine Bestärkung aller weltweiten CMA-Aktivitäten, alternative und zuverlässige Kommunikationsinfrastrukturen zu stärken und auszubauen!